Eingebunden in die gleichstellungspolitischen Zielsetzungen der Berliner Landesregierung und in das Berliner Modell der Bildungsberatung ist die Beratungseinrichtung KOBRA Teil der öffentlich geförderten Berliner Beratungsinfrastruktur und wird von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in Berlin gefördert.
Die Gründung von KOBRA im Jahr 1988 erfolgte in der Tradition emanzipatorischer Frauenbewegungen. Träger ist der Berliner Frauenbund 1945 e. V., der für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen eintritt.
KOBRA berät:
Eingebunden in die gleichstellungspolitischen Zielsetzungen der Berliner Landesregierung, in das Berliner Modell der Bildungsberatung und in das Beratungsnetzwerk Berufsperspektiven für Frauen ist KOBRA Teil der öffentlich geförderten Infrastruktur lebensbegleitender Beratung. Die Beratung zu Beruf, Bildung und Beschäftigung und die Fachstelle Vereinbarkeit werden von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in Berlin gefördert.
Unsere Kund*innen kommen aus eigener Initiative mit dem Wunsch, in beruflichen Übergangssituationen Klarheit zu gewinnen und Perspektiven zu erarbeiten. Wir verstehen uns als ihre Partnerin auf diesem Weg.
Wir beraten:
Wir sehen uns auch als Partnerin von Unternehmen, denen wir individuelle Dienstleistungen anbieten. Wir konzipieren zielgerichtete und lösungsorientierte Beratung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.
In Berlin leben und arbeiten Menschen unterschiedlicher ethnischer und sozialer Hintergründe, Religionen und Weltanschauungen, Hautfarben, mit und ohne Behinderung, Junge und Ältere, Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierungen, Frauen, Männer, inter- und transgeschlechtlich lebende Menschen. Wir orientieren uns an einem positiven Entwurf gelebter Vielfalt und begegnen Menschen mit ihren Unterschieden wertschätzend.
In der Beratung berichten Kund*innen von Ungleichbehandlung und Diskriminierung. Wir nehmen Ihre Erfahrungen ernst und reflektieren eigenen Vorannahmen und Vorurteile. Beratungsinhalte und personenbezogene Daten werden von uns vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.
Unsere Beratungsleistungen für Frauen in ihrer Vielfalt ergänzen sich und können kombiniert in Anspruch genommen werden. Sie umfassen:
Unser Beratungsangebot zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege im betrieblichen Kontext wird von folgenden Gruppen genutzt:
KOBRA berät vor Ort bei KOBRA und im Unternehmen. Mit Unternehmen, Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen werden passgenaue individuelle Dienstleistungen für Führungskräfte und für Beschäftigte vereinbart.
Unser Auftrag ist es, eine verlässliche, qualitativ hochwertige Beratung zur Beruf, Bildung und Beschäftigung in Berlin bereitzustellen, die sich an den Bedürfnissen und den individuellen Anliegen unserer Kund*innen orientiert.
Die Fachstelle Vereinbarkeit hat sich auf die Zielgruppen Eltern, pflegende Angehörige, Unternehmen, Fachkräfte, Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen spezialisiert, um individuelle Lösungen zur Verbesserung der Vereinbarkeit im betrieblichen Kontext zu entwickeln.
Wir setzen uns ein
Wir arbeiten in Netzwerken, Gremien und Kooperationen, um die übergreifende Infrastruktur der Bildungsberatung in Berlin zu gestalten. Wir setzen uns für die Belange der Ratsuchenden ein. An geeigneten Stellen geben wir aus der Beratung gewonnene Erkenntnisse weiter, um ggf. erforderlich organisationale und gesellschaftliche Verbesserungen zu bewirken.
Wir sind Beratungsexpertinnen auf den Gebieten der lebensbegleitenden Beratung zu Beruf, Bildung und Beschäftigung und der Vereinbarkeit von Beruf/Familie/Pflege im betrieblichen Kontext. Alle Beraterinnen bei KOBRA verfügen über wissenschaftlich fundierte Qualifikationen, die sich interprofessionell ergänzen. Sie bringen langjährige Berufserfahrungen aus unterschiedlichen Kontexten sowie Gender- und Diversitykompetenz in die Beratung ein.
Zu den besonderen Stärken der Beraterinnen gehört die Fähigkeit, komplexes Beratungswissen kundenbezogen zu generieren, situationsgerecht einzusetzen, eine Außenperspektive einzuführen und damit individuelle Bildungs- und Berufslaufbahnentscheidungen zu fundieren.
Bezogen auf die Ebene der Unternehmen, Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen heißt dies, dass die Beraterinnen ihre spezifische Fachexpertise zur Personal- und Organisationsentwicklung so einsetzen, dass eine für beide Seiten produktive Verknüpfung von Unternehmens- und Mitarbeiterinteressen gelingen kann.
Für unsere Kund*innen stellen wir hochwertige Informationen zu den skizzierten Beratungsthemen online und vor Ort bei KOBRA zur Verfügung, die wir zuvor kundengerecht aufbereiten.
Wir kooperieren mit Akteuren der Berliner Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, pflegen langjährige intensive Beziehungen zu unserem Trägerverband und zu weiteren Frauenorganisationen, die unsere Arbeit unterstützen.
Neue fachliche Herausforderungen nehmen wir gerne an und entwickeln unsere Kompetenzen entsprechend weiter. Kontinuierlich analysieren wir den Wandel unserer Umwelt, reflektieren unsere Arbeit, lernen aus unseren Erfahrungen und entwickeln unsere Beratungsangebote weiter. Wir reagieren auf Zukunftstrends, indem wir innovative Vorhaben entwickeln und durchführen.
Wir erhalten Finanzmittel des Landes Berlin und gehen achtsam und wirtschaftlich mit den Fördergeldern um.
KOBRA hat eine an Dialog, Partizipation und Kooperation ausgerichtete Arbeitskultur. Unser Anspruch ist es, eine Organisationskultur zu schaffen, die die persönliche Kompetenzentwicklung und das organisationsbezogene Wachstum fördert. Gestaltungsspielräume in den Arbeitsbereichen, Beteiligung an der Organisationsentwicklung und eine vom KOBRA-Team gemeinsam verantwortete Zukunftsgestaltung stärken Eigenverantwortung, Selbstvertrauen und Loyalität.
Beratung ist ein Raum, in dem Reflexion und exemplarisches Lernen stattfinden.
In der Beratung zur Vereinbarkeit von Beruf / Familie und Pflege thematisieren wir gemeinsam mit den Kund:innen die persönliche Situation der Sorge für Kinder und Pflegebedürftige und ihre Vereinbarkeit. Wir richten den Blick auf betriebliche Lösungsansätze und reflektieren Fragen der Arbeitsteilung in Paarkonstellationen.
In der Beratung zu Beruf, Bildung und Beschäftigung thematisieren wir gemeinsam mit den Kund*innen ihre individuellen Kompetenzen und regen dazu an, sich produktiv mit ihrem Werdegang auseinandersetzen. Wir unterstützen dabei, eigene Ressourcen zu erfassen, Erreichtes anzunehmen und biografische Brüche zu deuten.
Mit allen Kund:innen suchen wir realitätstaugliche Lösungen. Wenn eine Spannung zwischen Wünsch- und Machbarem entsteht, sprechen wir strukturelle Barrieren und individuelle Grenzen an. Situationen können neu bewertet werden. Entscheidungen werden auf mögliche Konsequenzen hin bedacht und überprüft. Ziele und Handlungsperspektiven werden definiert.
Gelungenes Lernen in der Beratung beinhaltet nach unserem Verständnis, dass es den Kundinnen gelingt, ihre berufsbiografische Gestaltungskompetenz zu aktivieren und ihre Handlungskompetenz auszubauen. Gelungenes Lernen zeigt sich darin, dass Kund*innen die Lern- und Beratungsergebnisse eigenverantwortlich umsetzen können.
Analog zu der skizzierten Beratungsphilosophie verständigen wir uns auch mit unseren Kundinnen aus Unternehmen zu Beginn einer Organisationsberatung über den Beratungsanlass und das organisationsspezifische Anliegen. Im Beratungsprozess suchen wir gemeinsam mit unseren Kundinnen nach individuellen und praktikablen Lösungen, die den persönlichen bzw. den betrieblichen Gestaltungsspielraum erweitern.
Wenn es gelingt, dass die Perspektiven von Beschäftigten und der Unternehmensführung wechselseitig transparent werden und sich produktiv verknüpfen, hat auch hier aus unserer Sicht gelungenes Lernen stattgefunden.
Das Leitbild kann HIER als PDF heruntergeladen werden.
Frauen in ihrer Vielfalt in allen Fragen, die Beruf, Bildung und Beschäftigung betreffen, Eltern in ihrer Vielfalt zur Gestaltung der Elternzeit und zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, pflegende Angehörige in ihrer Vielfalt zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege, Unternehmen und Fachkräfte zu Vereinbarkeit von Beruf/Familie/Pflege.
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KOBRA ist ein Projekt des Berliner Frauenbunds 1945 e.V.
Das Projekt KOBRA wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.
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